Hochkarätige Technik von Damals und Heute

Werkzeughersteller FEIN übergibt Firmensammlung und Werkstatt-Equipment an TECHNOSEUM

Schwäbisch Gmünd, 21.Juni 2024

200 Objekte vom frühen Morseapparat bis zur Tunnelbohrmaschine: Diese umfangreiche Firmensammlung hat C.& E. Fein GmbH dem Mannheimer TECHNOSEUM überlassen. Das Unternehmen hat am 10. Juni die Übergabe im Museum symbolisch besiegelt – und zwar mit der Übergabe der ersten modernen Handbohrmaschine, dem Modell GM1 aus dem Jahre 1899, und dem aktuellen Multitool der Firma, dem Multimaster. TECHNOSEUM-Direktor Prof. Dr. Andreas Gundelwein nahm die Objekte von Sebastian Schnaitmann, Chief Innovation Officer bei FEIN, entgegen. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass FEIN dem Museum 50 moderne Werkzeuge aus eigener Herstellung spendet: Diese sollen im Makerspace des TECHNOSEUM zum Einsatz kommen, eine Art offene Werkstatt, die am Museum für die Besucherinnen und Besucher aufgebaut wird.

Die C. & E. Fein GmbH wurde 1867 gegründet, ist heute in Schwäbisch-Gmünd ansässig und ein weltweit bekannter Hersteller von Elektrowerkzeugen. Firmengründer Wilhelm Emil Fein (1842 – 1898) gilt als Pionier in der Elektrotechnik, heute verfügt das Unternehmen über 500 Patente. Als umtriebiger Tüftler befasste er sich auch mit früher Kommunikationstechnik und erfand unter anderem den ersten elektrischen Feuermelder und das erste tragbare Telefon. Die historische Objektsammlung, die nun ans TECHNOSEUM geht, umfasst daher nicht nur Handkreissägen und Winkelbohrer, sondern auch Generatoren, Motoren sowie Morse- und Sicherheitsapparate aus dem Zeitraum von 1870 bis 1980. Darunter finden sich auch zahlreiche Prototypen und Einzelstücke – für das TECHNOSEUM eine einzigartige und wertvolle Bereicherung der eigenen Bestände.

„FEIN ist seit den Anfängen der Elektrotechnik am Markt und hat beständig Lösungen und Verbesserungen für technische Probleme gesucht – das spiegelt sich auch in unserer Firmensammlung wider. Wir freuen uns, dass wir diese nun in Mannheim in gute Hände geben können“, sagt Sebastian Schnaitmann von FEIN. Und Prof. Dr. Andreas Gundelwein vom TECHNOSEUM ergänzt: „Es ist ein Glücksfall für uns, dass die Firma FEIN darüber hinaus auch unseren künftigen Makerspace mit hochwertiger aktueller Werkzeugtechnik ausstattet. So schaffen wir beste Voraussetzungen, damit junge Menschen im TECHNOSEUM Wilhelm Emil Fein nacheifern und im TECHNOSEUM tüfteln und werkeln können – und dabei vielleicht auch die eine oder andere geniale Idee für eine Erfindung haben.“

FEIN als Partner für erstklassige Elektrowerkzeug-Systeme

FEIN ist bekannt als international agierendes Unternehmen mit deutschen Wurzeln, das für qualitativ hochwertige Elektrowerkzeuge und Zubehöre steht, die geschaffen sind für die härtesten Arbeitseinsätze in Industrie und Handwerk. 1867 gründete Wilhelm Emil Fein die Firma, deren Grundstein mit der Erfindung der elektrischen Handbohrmaschine gelegt wurde – dem ersten Elektrowerkzeug der Welt. FEIN verfügt heute über mehr als 700 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Den Fokus legt FEIN auf Produkte und Services, die ideale Problemlöser in der Verarbeitung und Bearbeitung von Metall sind und weltweit von über 16 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertrieben werden. Als unabhängiges Familienunternehmen lebt FEIN eine offene Unternehmenskultur, legt einen hohen Wert auf ein menschliches Miteinander und bietet viel Raum für innovative Ideen. Am Unternehmenssitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau befindet sich der größte Produktionsstandort, der mit den weiteren Standorten in Asien und Nordamerika eng kooperiert, wodurch überall eine gleichbleibend hohe Herstellungsqualität sichergestellt ist. Rund 800 Mitarbeiter arbeiten weltweit mit viel Erfindergeist und einem hohen Maß an Servicebereitschaft daran, auch in Zukunft Meilensteine in der Entwicklung erstklassiger Elektrowerkzeug-Systeme zu setzen. Genau darin ist FEIN Profi – und das seit über 150 Jahren.